Freie Texte
Freie Texte (5)
Freie Texte
Unbekannte Stimme
Es ist absolut still, der 31. Dezember. Ich liege endlich nach einer erholsamen Nacht, die ich seit Tagen nicht mehr hatte, gelassen im Bett. Erste Feststellung: Die Zeit. Ich stelle gleich die Zeit am Handy fest, die 6 Uhr 10 anzeigt. Acht Stunden lang war ich vom Schlaf übermannt. Eine gute erste Feststellung. Wie üblich mache ich damit Schritt für Schritt weiter. Raum: Der Körper lebt, fühlt sich frisch an, verursacht keine bedenklichen Schmerzen und das Allerwichtigste, das System, der Kopf ...
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Schwanzland
In der Schwanzrepublik redete man ständig von Gleichberechtigung. Die gebildeten Schwänze setzten sich sogar eifrig dafür ein. Die Wirklichkeit sah aber anders aus. Die Schwänze waren nicht unbedingt besser oder schöner als die Muschis. Vom Körperaufbau her hatten sie einfach gewisse Vorteile, quasi auch mehr Kontrolle und Macht. Mit ihrem langen Hals und dazu passendem Körper und stabilem Kopf waren sie überaus athletisch. Sie konnten größere Sprünge machen, schneller laufen und ans ...
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Heim
„Hört auf, ihren Kopf gegen die Wand zu schlagen.
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Gesellschaftliches Gefängnis
Heute ist es mir möglich
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Willenskraft
Wie wird es besser?
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Diese zarten Fittichlein der Schmetterlinge
Schmetterlings Fittichchen
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Erkenntnis
Ich dacht‘, es wäre weise,
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Traumstarre
Ein Traum einst erblühte,
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Einsamkeit
Alleine sein ist etwas anderes als einsam sein. Man kann noch so viele Menschen in seinem Leben haben, und dennoch ... einsam sein. Die letzten Wochen ging es mir schnell besser. Alles hat sich so stark nach Fortschritt angefühlt. Jetzt sitze ich im Bett und verliere all die positiven Gefühle, ich werde schlapp und mein Gesicht hat keinen Blick mehr. Ich kann nicht beschreiben was gerade los ist. Ich fühle mich einsam. Einsam. Obwohl ich geliebt werde von mehr als genügend wunderbaren ...
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Glückseligkeit
Nur wenige Menschenerkennen die Schmerzendie Sehnsucht des andrennach Liebe und Glück
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Die Leichtigkeit des Seins
Diese wenigen Momente, wenn ich aus einem Traum erwache, aber mein Dasein noch nicht zur Gänze wahrnehme, verschafft mir jedes Mal wieder den Hauch einer Idee von Ewigkeit.
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Neuanfang
Freie Texte
Gefährten der Hoffnung- Eriks Suche (Auszug)
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Die Näherinnen von Hoheneck
Starrer Blick, getrocknete Träne, fern sind alle Freiheitspläne. Dicht gedrängt in Einsamkeit, an den Maschinen, verlorene Zeit - Sie nähen, sie nähen! Die Nadel hämmert im Akkord, in die Stoffe, es fällt kein Wort, gnadenloser Wäschestrom, Richtung Westen, welch ein Hohn - Sie nähen, sie nähen! Vor den Räumen ohne Lachen, Türen in die Schlösser krachen. Verzweiflung hier die Stille füllt, Kälte diesen Ort einhüllt - Sie nähen, sie nähen!
Freie Texte
Alles fließt, nichts bleibt
Hier sitze ich und starre auf die Bücherwände, in denen tausende und abertausende Exemplare der deutschen Literatur dem Namen des Autors nach in alphabetischer Reihenfolge eins nach dem anderen eingegliedert sind. Die bunten Farben der Buchrücken definieren jedes zu einem einmaligen und besonderen Teil des überwältigenden Gesamtbildes. Ich versuche mich zu konzentrieren, versuche, meine Gefühle zu erfassen, aber es fällt mir schwer. Die Idee, in einer Bibliothek zum Schreiben inspiriert ...
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Worte einer Mutter an ihren Sohn
Da steht sie. Ich kenne sie nicht. Ihr Anblick jedoch imponiert mir. Nie zuvor sah ich je- manden so würdevoll, so aufrichtig, so respektvoll den eigenen Schmerz ertragen. In der einen Hand hält sie eine rote Rose fest, in der anderen die kleinen Finger ihres Sohnes. Es ist der Halt einer Mutter, deren Liebe in ihrem Kind Welten versetzen kann. Denn auch den Schmerz dieses jungen Herzens trägt sie auf ihren Schultern mit. Es ist der Halt, der auch diesem kleinen Men- schen ermöglicht, auf ...
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Zusammen
Freie Texte
Der verzauberte Augenblick vom bienenhaften Herbst
Freie Texte
Wie du stark bleibst (Auszug)
Aktuelles
Texte veröffentlichen bei Lesering
Unsere Rubrik "Freie Texte" bietet Autorinnen und Autoren die Möglichkeit, Selbstgeschriebenes zu veröffentlichen und ein breites Publikum zu erreichen. Egal ob es sich um Gedichte, Romanauszüge oder Kurzprosa handelt - hier werden Sie gelesen!
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Jack Bones - Der Pfauenastronaut (Auszug)
Ich habe Höhenangst, ich habe Angst in zu engen Räumen, ich habe Angst in dunklen Fahrstühlen, in großen Menschenansammlungen, in langen Tunneln – besonders wenn man dabei in einem Stau steht. Ich habe Angst, wenn ich in dicker Kleidung, und damit meine ich einen viel zu langen Schal, den ich mir viermal um den Hals gelegt habe, Handschuhe aus Polyester, wadenhohe Boots mit Innenfutter sowie eine kratzige Wollmütze, über die ich noch die Kapuze meines olivgrünen Parkas gestülpt habe, durch eine ...
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Das Verbrechen (Auszug)
"Die Minenfelder waren ordnungsgemäß ausgeschildert."
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Dahin geht’s im Galopp
Am nächsten Tag konnte Josi es kaum erwarten, bis sie endlich Zeit hatte um in den Wald zu gehen. Ausgerechnet heute hatte ihnen Frau Schnell so viele Hausaufgaben aufgegeben. Als sie alles erledigt hatte, schmiss sie die Hefte und Bücher in die Schultasche und flitzte los. Sie winkte ihrer Mutter, die in ihrem Laden stand und Kunden bediente. Schnurstracks lief sie zu ihrem Lieblingsplatz. Sie blickte sich nach allen Seiten um und hoffte, dass Amiga kommen würde. Als sie die Hoffnung schon fast ...
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Schnecke Ticki und der Zauberer Zippeldapp – Der Bengelengel (Auszug)
Der Zauberer klopft bei der alten Schnecke an die Tür. Er wartet kurz und klopft noch einmal. Dann hört er Herrn Schneckenzahns Stimme: „Jaja, ich komme ja schon. Eine alte Schnecke ist kein Schnellzug.“
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„Das Lächeln am Rand der Welt“ (Auszüge aus dem gleichnamigen Roman)
Vinzenz und Fiona in Santiago
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Abie Alba - Der große Traum vom Weihnachtsbaum (Auszug)
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Romeo muss sterben
Prolog
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Gedanken im Atelier (1)
Ich male ja nicht mehr im Atelier, ich sitze nur noch im Atelier. Zwei, drei Stunden am Tag sitze ich nur, solange, bis der erste meiner Atelier-Mitbenutzer durch die Tür tritt. Dann verschwinde ich.
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Perserbriefe 1971 - 1981 (5. Teil)
Es handelt sich hier um Briefe, die eine Studentin aus Isfahan, Roxana, an ihre Schwester Fatima, ihre Familie, ihre beiden Brüder, Abu und Ali, sowie ihre Freunde in Deutschland schrieb und um die Antworten, die sie erhielt. Sie bekam vom DAAD ein Stipendium, um ihr Romanistik- und Germanistik-Studium in Bonn Anfang der 70er Jahren fortzusetzen und eine Doktorarbeit über Montesquieu und die orientalischen Frauen zu schreiben. Geschildert wird ihr Lebenslauf an der Alma Mater in Bonn, ihre ...